In der heutigen Zeit machen wir uns viel mehr Sorgen, als noch vor zehn oder zwanzig Jahren, sagen die Medien. Vieles wird von uns Menschen hochgespielt und viele unserer Sorgen seien gar nicht so schlimm. Und außerdem beschützen uns doch unsere Politiker vor Terror und Krieg.

Aber sind das die Sorgen, die die Menschen am meisten quälen?

Ich habe mich mal im Internet, auf Facebook und während meiner Coachings umgehört, was Menschen Angst macht und warum sie sich Sorgen machen.

Wer sich ständig Sorgen macht, wird von seiner Energie verlassen und das hält uns davon ab, das zu tun, was uns voran bringt. Wir jammern, erfinden Ausreden, um etwas nicht zu erledigen und verkriechen uns in unsere vier Wände. An ein zuversichtliches und glückliches Leben ist dann nicht zu denken.

Kennst du das?

Kommen deine Ängste auch manchmal heimtückisch und unvorbereitet um die Ecke?

 

Jetzt folgen die häufigsten Ängste und Sorgen:

 

Die Versagensangst

Dir fällt die Umsetzung einer gestellten Aufgabe schwer?

Du versuchst es zu verheimlichen, weil es dir unangenehm ist, wenn jemand deine momentane Unfähigkeit mitbekommt?

Was wohl dann über dich gesprochen wird! Lieber nicht eingestehen müssen, dass du etwas nicht kannst. Es gibt keine andere Option, als weitermachen und versuchen, es irgendwie hinzubekommen. Und diese Angst des Versagens ist die, die uns eiskalt blockiert. Vor lauter Angst zu versagen, strengen wir uns immer mehr an, verspannen und es passieren nur immer mehr Fehler.

Wir wissen, dass niemand vollkommen und perfekt ist, und trotzdem wollen wir es sein! Das funktioniert aber eher selten, denn Glaubenssätze wie „Fehler machen bedeutet, ich bin schlecht!“ kräftigen die Empfindung versagt zu haben. Das nutzt niemandem.

Mache es dir leichter und akzeptiere deine Fehler und mache weiter! Das stärkt dich! Nur wer aufgibt, hat wirklich versagt!

 

Was denken die Anderen?

Es ist kaum zu glauben, aber machst du dir auch immer noch Gedanken darüber, was die anderen Menschen in deinem Umfeld über dich und dein Tun denken?

Das hängt oft mit dem Denken unserer „Erziehungsberechtigten“ zusammen. Damals lebten die Menschen, die uns prägten, viel angepasster und sie orientierten sich mehr danach, was die Familie, Nachbarn usw. über einen dachten, und taten viele Dinge einfach nicht und lebten somit angepasster.

Heute können wir viel mehr ausprobieren und die Dinge tun, die uns gut tun. Und es wird immer jemand in unserer Nähe sein, dem es nicht gefällt, was wir tun, oder der sich nicht trauen würde, unser Leben zu leben! Muss er auch nicht, denn du lebst dein Leben und du machst deine eigenen Erfahrungen!

Toll, oder?

 

Hätte ich es nur getan!

Im Nachhinein sind wir schlauer und haben unsere Erfahrungen gemacht. Wir haben aber auch gelernt, dass uns richtige Erfahrungen stärken und uns die ungünstigen Erfahrungen nicht umbringen, sondern auch stärken!

Die unangenehmen Begleiterscheinungen lassen sich in der Regel ausgleichen und bereinigen. Manchmal ist der Weg da raus aus der Situation etwas steiniger, aber mit jedem Schritt, den du weiter gehst, wirst du wieder freier und du kannst weiter in die neuen Erfahrungen gehen. Mit einem guten Gefühl!

Das Zaudern und das Nachtrauern um alte Gelegenheiten bringt definitiv nichts!

Lebe im Hier und Jetzt!

Sei bereit für neue Erfahrungen und leben dein Leben jetzt! Geh raus in dein Leben und mache deine neuen Erfahrungen mit deiner neu getroffenen Entscheidung.

 

Die Angst vor Ablehnung

Vor einiger Zeit hätte ich auch noch gesagt, dass ich Angst vor einer Ablehnung habe. Ich habe genug negative Erfahrungen gemacht und es selten verstanden, warum sich Menschen vor mir zurückzogen.

Bis es mir dämmerte!

Ich habe mich in meinem Leben weiterentwickelt, mal so schnell, dass mir schwindelig wurde, und mal im absoluten Schneckentempo.

Ich habe mich verändert!

Und andere Menschen in meinem Umfeld taten dies nicht oder wesentlich langsamer. Wir passten nicht mehr zusammen und unsere Wege trennten sich. Das tat manchmal auch echt weh!

Aber ich werde in meinem Leben immer ein Daniel Düsentrieb bleiben und ich lechze nach weiteren Lebens-Experimenten. Für mein Leben benötige ich Erfahrungen und werde bestimmt noch in einige Fettnäpfchen treten!

Ich bin ich und ich überlebe auch weitere Ablehnungen. Und ich wünsche jedem alles Liebe, der meine Lebensautobahn an der nächsten Ausfahrt verlässt!

Ich fahre voll motiviert weiter! Und du? Fährst du auch weiter mit all den sich aufzeigenden Konsequenzen?

 

Die Angst, was wird wohl sein?

Die Sorge, um den nicht gelungenen Lebensplan ist oft sehr lähmend. Was passiert, wenn ich die Schule, das Studium oder die Ausbildung nicht schaffe? Wenn ich keinen neuen Job mehr finde? Wenn ich die Beförderung nicht bekomme? Wenn ich mir die Wohnung oder das Haus und die Traumreise nicht leisten kann?

Oft sind wir so sehr getrieben, unsere Wunschvorstellungen zu erreichen, dass der sich aufbäumende innere Druck so stark geworden ist. Vielleicht sogar zu stark für uns?

Es wird immer wieder mal Ereignisse geben, die unsere Pläne durchkreuzen. Was dann? Was machst du dann?

Das Leben hat auch so seine Ideen, wie es sich zeigen will!

Welche Erfahrungen wir auf dieser Welt machen sollen!

Was machst du dann?

Ich habe gelernt, nachdem sich das Gefühlschaos in mir wieder beruhigt hat, mir einen Plan B anzuschauen! Und wenn es den noch nicht gibt, stricke ich mir den Plan B bei einer Tasse Cappuccino zusammen. Gehe in die Umsetzung und lasse alles Alte und nicht Dienliche los!

 

Die Angst vor finanziellen Verlusten!

Diese Angst schließt sich an dem in Punkt 5 Geschriebenen an.

Wir wissen einfach nicht, ob wir unseren Job behalten, ob der Staat und unser Geld lässt oder gar die Banken. Ob wir krank werden und nicht mehr Arbeiten können, wissen wir ebenso wenig, wie die Tatsache, ob das Schicksal in einer anderen Art zuschlagen wird!

Ich weiß aber, dass mein Leben zur Zeit recht in Ordnung ist, ich Rücklagen im Garten verbuddeln kann, ich jetzt lebe und mein Leben genießen will!

Jetzt lebe ich in meiner Lebenssituation und wenn mich etwas stört, liegt es an meiner Macht, Veränderungen vorzunehmen. Und wenn ich mehr sparen will für den Notfall, dann habe ich zum Beispiel die Wahl, mehr zu arbeiten, mehr zu sparen und weniger auszugeben. Oder wenn ich es mir leisten kann, lege ich Geld in Gold oder Silber an und verbuddel es im Garten.

Lebe doch jeder nach seinem Sicherheitsgefühl und -bedürfnis!

 

Die Angst, dass etwas Schlimmes passieren könnte!

Ja, was Schlimmes kann passieren. Gehe aber nicht übervorsichtig durch Leben, sondern erkenne, dass du nicht alles und jede Situation kontrollieren kannst. Aus Angst ziehst du aus Gründen des Resonanzprinzipes vielleicht gerade das befürchtete Ereignis an.

Die Vermeidungsstrategie ist auch nicht immer sinnvoll, weil du dann deine Lebenserfahrungen nicht machen kannst.

Wenn wir ständig überlegen, was alles Schlimmes passieren kann, verlieren wir die Leichtigkeit, mit der uns leichter mehr gelingen kann.

 

Diese 7 häufigen Sorgen und Ängste, aber auch viele andere, haben nur so viel Macht über dein Sein, Empfinden und Tun, wie du ihnen gibt! Wenn du einen dieser Punkte wieder in die wahrnimmst, dann schicke das ängstliche Gefühl auf die Wartebank oder besser in die Wüste!

„Ich brauche dich nicht mehr, denn ich folge ab jetzt nur noch meinem Gefühl!“

Bist du das Auto auf der Lebensautobahn?

Ich ja, und das immer mehr.

Denn ich mache mein Ding!

 

 

 

Herzlichst,

Gabi

 

 

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