Ich glaube an Karma und an die geistigen Gesetze. Ja, ich bin seit vielen Jahren spirituell denkend und fühlend. Öffentlich habe ich es nicht so wirklich bekundet, weil ich immer dachte, dass sich das mit meiner Bodenständigkeit widerspricht. Tut es aber nicht! Als hochsensibler Mensch nehme ich die zwischenmenschlichen Schwingungen ganz anders wahr, irgendwie viel schneller. Das hilft mir in meiner Arbeit sehr und lässt mich viel emphatischer sein. Und da ich glaube, dass wir auf dieser Welt sind um Erfahrungen zu machen, schreibe ich hier mal einen langen Blogtext über Karma, Familie und Kirche.

Ich habe mich nun seit vielen Jahren mit der Geschichte der Kirche beschäftigt und mich mit ihrer Bedeutung zum heutigen Weltgeschehen befasst. Parallel dazu habe ich sie in die Beziehung zu meiner Herkunftsfamilie, speziell zu meiner Großmutter, die am Sonntag in die Kirche rannte, gesetzt.

Diese Großmutter, die mich im Alter von ca. 3 – 4 Jahren mit dem dicken Federbett ersticken wollte. Sie schrie: „Wenn du nicht gewesen wärest, wäre er immer noch hier bei mir!“ Meine damals in etwa 12-jährige Tante kam in das Schlafzimmer und schrie: „Mutti, was tust du?“ und schubste wohl meine Oma zur Seite weg. Denn das Erste, was ich sah, als sie die Decke wegzog, war sie. Marianne war meine Bezugsperson in dieser Familie. Tja und zack war ein neues Familiengeheimnis geboren in der gläubigen Familie Saubermann.

Alle fünf Kinder meiner Oma waren und sind seelisch total verletzt und wie das so ist – wurde Alles in ein Päckchen verpackt und an die Seite gestellt. Ich glaube nicht, dass sich auch nur Einer meiner Tanten und Onkels um sein Trauma gekümmert hat.

Mein eigener Vater hat sich damals ein narzisstisches Mädel zum Heiraten gesucht und ist dann mit knapp 44 Jahren wieder von dieser Welt gegangen. Soweit eine kurze Episode der Familiengeschichte.

Jetzt komme ich zur Kirche:

Wir wissen ja, dass auch innerhalb der Kirche oft geflunkert wird und man sich nicht einig ist, ob das Buch so den Tatsachen der Geschichte entspricht. Und dann war da ja noch die Geschichte mit den Kindern und der Sexualität. Im Namen der Wahrheit ging das ja auch durch die offiziellen Medien.

Gestern sah ich mir einen Videokanal an und fand in einem Beitrag einen Satz über die Marktkirche hier in Hannover und ihre Zeichen (bitte selbst recherchieren), die äußerlich eingemauert wurden. So einen „Stern“ habe ich als Jugendliche in Silber, genau wie meine liebe Tante auch, gehabt. Plötzlich kam der Gedankenblitz in mir zum Leuchten.

Das Wort welches in mir aufblinkte war „Verlogenheit!“

Der passende Satz war „Beende die Verlogenheit!“

Ich rief meine Tochter an und fragte sie, ob wir uns in der Stadt treffen könnten. Sie war bereit einen weiteren Schritt der Familienablösung zu tun. Wir gingen gemeinsam zur Marktkirche und überzeugten uns von den Zeichen an der Kirche und drinnen löste ich mich mental von den Verbindungsbändern und allen Familienstricken, die mit dem Glauben zu tun haben. Von der Doppelmoral! Danach steckte ich mein Schmuckstück in die Spendenbox!

Return to sender!!

Draußen fragte mich meine Tochter wie ich mich fühlte. „Befreit, endlich befreit!“

Manchmal tut uns die eigene Herkunftsfamilie nicht gut, weil die Mitglieder leider in ihren Erfahrungen, Geschichten und Traumata stecken bleiben. Ich will frei weitergehen!

 

Heute Morgen bei meiner Meditation nahm wohl meine Seele Kontakt zu meiner kleinen Tante auf, denn sie brach vor 20 Jahren den Kontakt zu mir ab, weil ich sie zu viel fragte und ihr eigenes Päckchen wohl anfing zu rütteln. Vielleicht fing es an zu drücken? Ich sah vorhin folgende Szene: Ich rief bei meinem Onkel in Ost-Berlin an und mein Cousin nahm den Hörer ab. Den gab er meiner Tante, die dort zu Besuch war. Ich erzählte ihr nicht von meinen Erfahrungen und Erinnerungen, sondern ich beschrieb ihr das Gefühl, das sich einstellt, wenn man durch all die abgespeicherten Gefühle der eigenen Kindheit, der eigenen Lebensgeschichte gegangen ist. Ich dankte ihr, dass sie mir das Leben gerettet hat und dass es mir leid tut, was ihr so Alles widerfahren ist. Auch im Keller in Berlin Lübars.

Sie erwiderte, dass sie ihr Päckchen immer noch nicht öffnen möchte und es wohl auch nicht überleben würde.

Sie sei auch nach über 13 Jahren nach Omas Tod nicht frei, was sie sich doch vor 20 Jahren so gehofft hatte.

Ich sagte ihr, wie sehr ich sie liebe und ich rief ihr noch zum Ende der mentalen Standleitung zu: „Marianne, du fehlst mir!“

 

Ich finde es schon traurig, wenn Menschen sich in sich zurückziehen, ihre Päckchen schnüren und diese ein Leben lang mit sich tragen oder eine psychische Krankheit entwickeln. Und das nur, weil sie Angst vor den auftauchenden Gefühlen haben, die sie doch so sorgfältig in die Päckchen verpackt haben. Meine persönliche lebenslange Erfahrung ist, dass wir im Stande sind, genau diese abgespeicherten Emotionen zu überleben. Wenn sie gut bearbeitet, gut angenommen und in das eigene Leben integriert sind, erleben wir Heilung.

Die Seele möchte immer weiter gehen und neue Erfahrungen machen

Sie hat den Plan, den Seelenplan und alte, im Wege rumstehende, Angstpäckchen erschweren den weiteren Weg!

Mein Fazit von gestern und heute:

  • Monate bin ich durch die Innenstadt gelaufen und dachte immer, ich erzählte es auch meiner Tochter, hier stimmt energetisch etwas nicht! Jetzt habe ich die Lösung für mich gefunden und werde nie wieder eine Kirche blauäugig betreten. Nun bin ich auch in der Lage meinen Wohnort loszulassen.
  • Ich bin mir über meinen Glauben an die Kraft der allumfassenden göttlichen Energie der Liebe bewusst geworden. Sonst wäre ich nicht Reiki-Großmeisterin und hätte die energetische Standleitung.
  • Dazu bin ich dankbar, schon einige Seelenpartner getroffen zu haben und die zwei wichtigsten sind meine Kinder.
  • Ich habe in den letzten Monaten immer mehr verstanden, dass ich hochsensibel bin, genau wie meine Kinder und Enkel. Aber ich glaube, es gibt Schlimmeres, was uns durch unser Leben begleitet.

Frieden, in mir ist Frieden und so viel Liebe.

Das Wühlen in den Geschichten hat sich gelohnt, gelohnt für den Frieden, die Liebe und für mein weiteres Leben.

Per Standleitung durfte ich schon einen Blick in die Zukunft erhaschen. Jetzt nehme ich es in meine Hände und kreiere mir mein buntes selbstbestimmtes Leben weiter.

Ich danke der universellen Kraft der allumfassenden Liebe und ich werde auf meine Art meine Lebensaufgabe erfüllen – Menschen zu begleiten sich ihr selbstbewusstes Leben zu designen, ohne die Angst vor den abgespeicherten Emotionen und Erinnerungen zu haben.

 

Love & Light,

Gabi

Bildquellen:

Beitragsbild: cloud-600224_1920 -> Pixabay

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